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Open-Access-Team
oa@ub.uni-siegen.de

Lizenzen und Identifikatoren

Sicherung der eigenen Rechte

Gehen Sie im Sinne des Open-Access-Prinzips weitsichtig mit Ihrem Urheberrecht um, indem Sie:

  • für die Veröffentlichung Ihrer Beiträge Open-Access-Zeitschriften wählen,
  • sich bei der Veröffentlichung Ihrer Publikation in kommerziellen Zeitschriften im Verlagsvertrag das einfache Nutzungsrecht zur öffentlichen Zugänglichmachung sichern und keine ausschließlichen Rechte an den Verlag übertragen,
  • - sofern der Verlag auf einer Sperrfrist besteht - eine solche zwischen zwei und maximal zwölf Monaten vereinbaren.

Die Nutzungsrechte an Ihren Publikationen können Sie sich durch folgenden von der Europäischen Kommission erarbeiteten Anhang zum Veröffentlichungsvertrag sichern: Zusatz zum Veröffentlichungsvertrag

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Vergabe einer Creative-Commons-Lizenz

Damit Sie Ihrer Publikation eine hohe Verbreitung ermöglichen, empfehlen wir Ihnen, Dritte unter Vergabe einer Creative-Commons-Lizenz gut sichtbar darüber zu informieren, unter welchen Bedingungen die Publikation nachgenutzt werden kann. Sie können die Lizenz in Ihre Publikation als Symbol oder Schriftzug einbetten. Vorzugsweise auf der Rückseite der Titelseite oder der Seite danach.

Als Standard wird von vielen wissenschaftlichen Institutionen und Forschungsförderern (DFG, WR) die Lizenz CC-BY empfohlen. Nur diese Lizenz entspricht den Grundgedanken der freien Nutzung im Open Access und den Anforderungen der „Berliner Erklärung“. Mit CC-BY werden Sie als Autor*in genannt und es ist anderen erlaubt, die Publikation zu verbreiten, zu remixen, zu adaptieren und darauf aufzubauen. Die Bedingungen dafür sind rechtlich eindeutig und für alle nachvollziehbar definiert.

 

Wählen Sie daher CC-BY als Lizenz für Ihr Publikation aus.

 

Vermeiden Sie die Einschränkung der kommerziellen Nutzung durch die Lizenz „NonCommercial (NC)“:

  • Meist müssen Sie dem Verlag diese Rechte trotzdem einräumen, oft verlangt der Verlag dann exklusive Rechte und schränkt Ihre Rechte damit ein.
  • Die kommerzielle Verwertung durch Verlage wie Weiterverkauf oder Lizenzvergabe an KI-Unternehmen kann dann ohne Ihre Mitbestimmung erfolgen und Sie werden auch nicht an den Einnahmen beteiligt.
  • „Nicht kommerziell“ ist im deutschen Recht nicht eindeutig definiert. Häufig werden gewünschte Nutzungsmöglichkeiten wie Kooperationen zwischen öffentlichen und privaten Organisationen verhindert.

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten „Open Access means CC-BY“ des DEAL-Konsortiums.

 

Die Universität Siegen empfiehlt die Lizenz CC-BY, die grundsätzliche Entscheidung über die Publikation obliegt aber den Wissenschaftler*innen (s. Open-Access-Policy)

 

Lizenz Eigenschaften

Bild CC BY CC BY (Namensnennung) - empfohlen

 

  • Verbreiten
  • Remixen
  • Optimieren
  • Darauf aufbauen
  • Urheber ist zu nennen
  • freieste Lizenz, maximale Verbreitung und Nutzung des lizenzierten Werkes
Bild CC BY-SACC BY-SA (Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen)
  • Verbreiten
  • Remixen
  • Optimieren
  • Darauf aufbauen
  • Urheber ist zu nennen
  • Weitergabe unter gleichen Bedingungen
  • Neue Werke, die darauf aufbauen, müssen unter derselben Lizenz stehen und dürfen nicht kommerziell nutzbar sein
Bild CC BY-NCCC BY-ND (Namensnennung - Keine Bearbeitung)
  • Weiterverbreitung (kommerziell und nicht-kommerziell)
  • Urheber ist zu nennen
  • Keine Änderungen gestattet
Bild CC BY-NCCC BY-NC (Namensnennung - Nicht kommerziell)
  • Verbreiten (nur nicht-kommerziell)
  • Remixen (nur nicht-kommerziell)
  • Optimieren (nur nicht-kommerziell)
  • Darauf aufbauen
  • Urheber ist zu nennen (nur nicht-kommerziell)
  • Neue Werke, die darauf aufbauen, müssen nicht unter derselben Lizenz stehen und können auch kommerziell nutzbar sein
Bild CC BY-NC-SACC BY-NC-SA (Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen)
  • Verbreiten (nur nicht-kommerziell)
  • Remixen (nur nicht-kommerziell)
  • Optimieren (nur nicht-kommerziell)
  • Darauf aufbauen
  • Urheber ist zu nennen (nur nicht-kommerziell)
  • Neue Werke, die darauf aufbauen, müssen unter derselben Lizenz stehen und dürfen nicht kommerziell nutzbar sein
Bild CC BY-NC-NDCC BY-NC-ND (Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitung)
  • Download
  • Weiterverteilung unter Nennung des Urhebers
  • Keine Bearbeitung
  • Keine kommerzielle Nutzung

 

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Anlegen einer ORCID zur einfachen Autorenidentifizierung

Nur wenige Autor*innen können anhand eines eindeutigen Namens identifiziert werden, da Namen sich verändern können und kulturellen Entwicklungen unterliegen. Um sämtliche Veröffentlichungen der Autor*innen ermitteln zu können, werden die Namen häufig mit hohem Aufwand recherchiert.

Abhilfe kann dabei die Verwendung eines eindeutigen Personen-Identifikators, wie die Open Researcher and Contributor ID (ORCID) schaffen. Bei ORCID handelt es sich um eine Kennung zur eindeutigen Identifizierung wissenschaftlicher Autor*innen. Neben verschiedenen Arten von Publikationen können Wissenschaftler*innen in ihrem ORCID-Profil ihre unterschiedlichen Namensvarianten sowie Informationen zum beruflichen Werdegang, zu Webseiten als auch zu Förderungen und Auszeichnungen hinterlegen.

Vorteile

Die ORCID wird bereits von mehreren wissenschaftlichen Verlagen, Institutionen und Fachgesellschaften für wissenschaftliche Publikationen genutzt und bietet Wissenschaftler*innen folgende Vorteile:

  • die eindeutige Zuordnung zu sämtlichen Publikationen (inkl. Forschungsdaten) eines*einer Autor*in,
  • die automatische Generierung einer Publikationsübersicht durch Synchronisation mit verschiedenen internationalen Datenbanken (z.B. Web of Science, Scopus),
  • die Verknüpfung von Publikationen mit derselben ORCID durch Verlage - dies führt zu einer erhöhten Sichtbarkeit der Publikationen,
  • die einfache und vollständige Abbildung von Forschungsleistungen für Zwischen- und Abschlussberichte an Forschungsförderer mittels automatisierter Export-Möglichkeiten,
  • die Möglichkeit der bequemen Abbildung der persönlichen Vita und Forschungsprojekte,
  • die Ermöglichung internationaler Sichtbarkeit und somit die Möglichkeit zu neuen Kooperationen.

Die Registrierung bei ORCID ist kostenlos: orcid.org/register. Wissenschaftler*innen können sich auf unkomplizierte Weise über das Webportal https://orcid.org anmelden und dort die weitere Administration ihrer Daten vornehmen - die eigene Datenhoheit bleibt dabei stets gewährleistet. Auch die Suche nach Wissenschaftler*innen steht frei zur Verfügung.

Hinweise für die Anmeldung:

  • Geben Sie in den Namensfeldern Ihren kompletten Namen in der gebräuchlichen Schreibweise ein (mit Umlauten, “ß” und Akzenten etc.), tragen Sie weitere Schreibweisen (Umlaute ausgeschrieben und auf den Grundbuchstaben reduziert, “ss” statt “ß”, Künstlername, Geburtsname etc.) im wiederholbaren Feld „Also known as” ein.
  • Tragen Sie im Feld „Institution/Employer” Folgendes ein: “Universität Siegen: Siegen, Nordrhein-Westfalen, Germany ”.
  • Fügen Sie im Feld “Department” die jeweilige Organisationseinheit der Universität Siegen ein.
  • Gestatten Sie den Organisationen „DataCite“ und „CrossRef“, Publikationen, die über einen Digital Object Indentifier (DOI) verfügen und mit einer eigenen ORCID versehen sind, automatisch in Ihr ORCID-Profil hochladen zu dürfen.

Laut ORCID sind bereits 106.762.30aktive ORCID IDs vergeben. Aktuell beteiligen sich an ORCID über 1100 wissenschaftliche Einrichtungen (Stand Februar 2021).

Weitere Informationen zu ORCID erhalten Sie:

  • im Flyer:
  • in den Videos:

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